Entlastende Hilfen für Pflegende. Foto: D. Ende/ DRK

Entlastende Hilfen für Pflegende

Kontaktdaten - Pflegeteams:

Celle:
Haydnstraße 41/42, 29223 Celle
Tel. 05141 9013127  E-Mail: pflege(at)drkcelle(dot)de

Eschede:
Celler Straße 54, 29348 Eschede
Tel. 05142 4100260  E-Mail: adceschede(at)drkcelle(dot)de

Faßberg:
Finkenweg 1, 29328 Faßberg
Tel. 05055 590717   E-Mail: sstfassberg(at)drkcelle(dot)de 

Hermannsburg:
Timm-Willem-Weg 8, 29320 Hermannsburg
Tel. 05052 913950    E-Mail: adchermannsburg(at)drkcelle(dot)de 

Wietze:
Nienburger Straße 35 A, 29323 Wietze
Tel. 05146 986389   E-Mail: pflege(at)drkcelle(dot)de 

Was sind "Entlastende Hilfen"?

Ein Großteil der Hilfe- und Pflegebedürftigen wird ganz oder teilweise von ihren Angehörigen, ihrer Familie versorgt und gepflegt. Unterstützende Angebote zur körperlichen und psychischen Entlastung, wie Gesprächskreise für pflegende Angehörige und andere über die Grundpflege hinausgehende Kursangebote können Ihnen helfen, wieder Kraft zu tanken. 

01 Deutsches Rotes Kreuz DRK, Einsatzbereiche / Aktivitaeten / Leistungen / Aufgaben, Sozialarbeit, Ambulante Pflege Hauspflege haeusliche Pflege, Strumpf, anziehen, Einmalhandschuhe, BetreuungFoto: A. Zelck / DRK e.V.

Manche Hilfebedürftigkeit beginnt mit der Übernahme des Einkaufs, dem Frühjahrsputz etc. und nimmt dann schleichend zu. 

In anderen Fällen kommt die Hilfebedürftigkeit überraschend auf die Angehörigen zu. Beispielsweise nach einem Schlaganfall muss die Frage, wie die Versorgung und die Pflege denn zukünftig sichergestellt werden kann, beantwortet werden.

Am wichtigsten in solchen Situationen:

  • einen Überblick über die regional vorhandenen Entlastungs- und Unterstützungsangebote zu bekommen
  • zu klären, ob zu deren Bezahlung Leistungen der Krankenversicherung oder der Pflegeversicherung beantragt werden können
  • zu planen/abzustimmen, wann die Angebote zeitlich genutzt und wann die Familie unterstützt werden soll

Welche Angebote gibt es?

  • Entlastungsangebote dienen auch der Förderung der Selbständigkeit des Pflegebedürftigen. So kann z.B. die Unterstützung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten abgerufen werden.
  • Ambulante Pflege kann grundsätzlich oder in besonderen Pflegesituationen, z. B. dem Duschen und Baden, entlastend eingebunden werden.
  • an Demenz erkrankte können stundenweise einzeln oder in Gruppen betreut werden, wenn Angehörige wichtige Termine wahrnehmen müssen.
  • Sind längere Zeiten abzudecken, wie bspw. einem Urlaub, so kann die ambulante Verhinderungspflege in der eigenen Wohnung oder der Kurzzeitpflege in speziellen Einrichtungen oder in Pflegeheimen genutzt werden.
  • Kurse für pflegende Angehörige, in denen über die Pflegesituation gesprochen und nach Entlastungen gesucht werden kann. Das können bspw. die Vermittlung von Pflegetechniken, der Hinweis auf Pflegehilfsmittel oder ganz konkrete Tipps zum Umgang mit Betreuungssituationen sein. Manche Kassen finanzieren auch individuelle Schulungen in der häuslichen Pflegesituation.