Bereitschaften - Engagement in vielen Bereichen
Wichtige Funktion in der Katastrophenvorsorge
Kommt es zu einem Massenanfall von Verletzten, beispielsweise nach einer Explosion oder einem Zugunglück, unterstützt der Sanitätsdienst den Rettungsdienst. Die Sanitäter haben deshalb eine wichtige Funktion in der Katastrophenvorsorge.
DRK-Ortsverein Lachtetal e. V.
Geschäftsstelle
Rehrkamp 33
29313 Lachendorf
Tel. +49 5145 5019564
E-Mail: bereitschaft@drk-lachtetal.de
Bankverbindung
Volksbank Südheide
IBAN:
DE53 2579 1635 0813 1147 00
BIC: GENODEF1HMN
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DRK-Hotline:
Wir beraten Sie gerne.
Ausbildung / Dienstabende
Unsere Freiwilligen werden umfassend ausgebildet: Seminare im Sanitäts- und Betreuungsbereich, Technik und Sicherheit sowie weiterführende Lehrgänge zum Rettungssanitäter stehen dabei auf dem Programm. Denn wenn es nötig ist, unterstützt unsere Sanitätsgruppe als Schnelleinsatzgruppe auch den Rettungsdienst, zum Beispiel bei Großschadenslagen.
Die Bereitschaft des DRK-Ortsvereins Lachtetal e. V. engagiert sich in vielen unterschiedlichen Bereichen:
- Durchführen von Sanitätsdiensten
- Verpflegungs- und Betreuungseinsätze in Großschadenslagen
- Mithilfe bei regelmäßig stattfindenden Blutspenden
Die Mitglieder der Bereitschaft treffen sich jeden Dienstag von 19 bis 21 Uhr im DRK-Heim, Rehrkamp 33, Lachendorf. Jeden letzten Dienstag im Monat sind wir auf dem Dienstabend der SEG in Celle.
Helfer vor Ort - First Responder
"First Responder" bedeutet: Erste Hilfe vor Ort, Ersthelfer und professionelle Nachbarschaftshilfe. Gut ausgebildete, freiwillig Helfende unseres Ortsvereins überbrücken als First Responder die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder des Rettungsdienstes und bilden somit ein zusätzliches Glied in der Rettungskette.
Das bedeutet: Wenn bei einem Notfall das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz oder der Notfallort durch die ehrenamtlichen Helfer schneller als für den Rettungsdienst zu erreichen ist, alarmiert die zuständige Rettungsleitstelle zusätzlich zum Rettungsdienst den "Helfer vor Ort / First Responder". Dieser fährt, mit dem Dienstfahrzeug oder auch mal mit seinem privaten Fahrzeug, an den Notfallort und beginnt mit der Versorgung des Patienten bis der Rettungsdienst eintrifft.
First Responder führen entsprechende lebenserhaltende Basismaßnahmen durch, wie z.B. Herz-Lungen-Wiederbelebung, Lagerung des Patienten, Betreuung, blutstillende Maßnahmen usw. Eine wichtige Aufgabe ist auch die entsprechende frühe Rückmeldung an die Rettungsleitstelle.
Alle Ersthelfer unseres Ortsvereins erhalten eine komplette Notfallausrüstung.
Ausbildung
Die Ausbildung umfasst einen Erste Hilfe Kurs mit 8 Doppelstunden und eine Sanitätsausbildung mit 64 Stunden. Dazu kommt eine zusätzliche Ausbildung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und eine Einweisung in die Frühdefibrillation. Durch das Mitfahren auf einem Rettungswagen werden praktische Erfahrungen ausgebaut und ergänzt. Selbstverständlich bildet sich unser First-Responder-Team ständig fort.
Ausrüstung: Fahrzeuge + Material
Fahrzeuge
Sanitätsdienst, Betreuungsdienst oder Technik und Sicherheit: Unser Ortsverein verfügt über zwei Fahrzeuge bzw. Fahrzeuggespanne, mit denen die Ehrenamtlichen im Einsatzfall alle Bereiche abdecken können.
Betreuungsgespann
Für die Bereitstellung einer betreuungsdienstlichen Grundversorgung für unverletzte Betroffene einer Großschadenslage steht uns ein Betreuungsgespann zur Verfügung, das aus einem Ford Transit als Zugfahrzeug und einem Betreuungsdienst-Anhänger besteht.
Technikgespann
Ist es notwendig, eine Einsatzstelle mit technischer Ausrüstung und Sicherheitsmaßnahmen, wie Beleuchtung oder einer Absperrung gefährlicher Bereiche, zu versorgen, rücken unsere Freiwilligen mit dem Technikgespann aus. Das besteht aus einem ortsvereinseigenen VW Transporter T4 und einem Technik-Anhänger.
Krankentransportwagen (Ktw)
Zur Versorgung und zum Transport von Verletzten steht unserer Bereitschaft ein Ktw zur Verfügung. In diesem speziell ausgebauten Ford Transit besteht die Möglichkeit, bis zu drei Personen liegend zu transportieren. Mit eingebauter sowie mobiler Sauerstoffeinheit, elektrischer Absaugpumpe, automatischem externem Defibrillator und zahlreichem medizinischem Material ist das Fahrzeug für die Versorgung verschiedenster Notfälle gerüstet. Durch weitere Sanitätsrucksäcke/-taschen kann die Bestückung ggf. noch erweitert werden.
Material
Versorgungsrucksäcke und -taschen
Für eine abgestimmte Versorgung stehen unseren Helfenden zahlreiche Rucksäcke und Taschen für die direkte Erstversorgung von Verletzten oder unverletzten Betroffenen bereit. Zur medizinischen Ausstattung gehören zum Beispiel eine Sauerstoffflasche, Beatmungstaschen und Defibrillator. In den Betreuungsrucksäcken befinden sich beispielsweise Hygieneartikel.
Betreuungs-Anhänger
Im Anhänger für den Betreuungsdienst finden sich Hilfsmittel zur Versorgung von bis zu 100 Menschen. Die Ausrüstung reicht von Trinkwasserkanistern über Thermophoren bis hin zu einem kompletten Zelt mit gasbetriebener Heizanlage. Außerdem sind Hygieneartikel, Büromaterial, Geschirr und Besteck sowie Leuchtmittel und Küchenutensilien dabei. Mithilfe eines Hockerkochers können warme Getränke bereitet werden. Müsliriegel stillen den ersten Hunger der Betroffenen, die sich auf Bänken, Stühlen oder auch Tragen ausruhen können.
Technik-Anhänger
Der Anhänger für unsere Bereitschaft Technik und Sicherheit bietet zahlreiche Möglichkeiten der technischen Versorgung an einer Einsatzstelle. So ist es möglich, einen Platz durch starke Strahler, große Mengen Stromkabel und einer benzinbetriebenen Stromerzeugung unabhängig vom städtischen Stromnetz zu beleuchten. Ebenso können Zelte mit Licht versorgt werden oder Schilder mit unterschiedlichen Aufschriften zur Organisation einer Einsatzstelle aufgestellt werden. Mit Warnpylonen, Absperrbändern und Warnleuchten sowie Handfeuerlöschern können unsere Ehrenamtlichen eine Einsatzstelle sichern.
Kameradschaft
Durch die regelmäßigen Einsätze und Sanitätsdienste sind die DRK-Helfer erfahren und einsatzerprobt.
Die ehrenamtlichen Helfer der Bereitschaft sorgen für die schnelle und kompetente Versorgung bei Verletzungen und Erkrankungen. Falls notwendig koordinieren sie auch den Transport ins Krankenhaus. Die freiwilligen Helfer werden sorgfältig ausgebildet und für Ihre Einsätze angemessen ausgerüstet.
Neben Erste Hilfe Themen und Fachvorträgen kommt die Kameradschaft auf keinen Fall zu kurz!