Zuverlässig und effektiv in Krisenzeiten – Nach wie vor eine Corona-Lage beim DRK
Corona auch weiterhin eine Herausforderung
Corona war und bleibt auch weiterhin eine Herausforderung, die die Leistungsfähigkeit, Effektivität und Bedeutung von Behörden, Verwaltungen und nicht zuletzt der Hilfsorganisationen unter Beweis stellt. „Das DRK hat im Zusammenhang mit der Krise einen positiven Eindruck hinterlassen“, betonte der Präsident des DRK-Kreisverbandes, Ulrich Kaiser vor dem Hintergrund der zahlreichen Aufgaben, die die Pandemie mit sich bringt.
Den Anlass bot die jüngste Mitgliederversammlung, die in gleichem Zusammenhang den ehrenamtlich engagierten Rotkreuzlern ein großes Lob einbrachte: „Auf die Ortsvereine ist in Krisenzeiten Verlass“, sagte Kaiser vor dem Hintergrund des vielfältigen Engagements und der Einsatzbereitschaft der großen Anzahl von ehrenamtlichen Helfern. Ob Quarantäneversorgung oder Testangebot, die Mitglieder der Ortsvereine waren und sind zur Stelle.
Hoffnung auf ein Ende der Ausnahmesituation konnte Vorstand Ketija Talberga noch nicht machen: „Die Rückkehr zur Normalität können wir nicht verkünden.“ Und so leitete sie ihren Kurzbericht zu den Jahresaktivitäten denn auch ein mit dem Satz: „Die große Überschrift hieß Corona.“ Testen und Impfen bilden die beiden großen Arbeitsbereiche, die pandemiebedingt zu den Standardaufgaben hinzugekommen sind. Gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen betrieb das DRK Celle im Auftrag des Landkreises das Impfzentrum, zunächst in der CD-Kaserne, aktuell im Allgemeinen Krankenhaus. Am 30.9. wurde die seit Anfang des Jahres bestehende Einrichtung geschlossen. „Seit Anfang Oktober stehen wir für mobile Impfteams zur Verfügung“, teilte der Vorstand mit.
Testungen bildeten im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus konstant eine wichtige Säule. Der DRK-Kreisverband wirkte von Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 an bei dieser Aufgabe mit und nahm sowohl bei den PCR- als auch bei den Antigen-Schnelltests eine Vorreiterrolle ein. Im April 2020 starteten die ersten mobilen Teams, im Januar 2021 eröffnete die erste Schnell-Beprobungs-Station im Celler DRK-Bildungszentrum, sukzessive zogen die kleinen Städte und Dörfer im Landkreis unter der Regie der Ortsvereine nach. „Wir bieten durchgängig in der Fläche Testungen an“, berichtete der Vorstand. Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre dieses nicht möglich. Ketija Talberga hob hervor: „Es gab und gibt umfassende Hilfe der Ortsvereine mit hoher Präsenz vor Ort.“
Text und Fotos: Anke Schlicht