Heute schon auf morgen vorbereiten!
Der Thementag „Heute schon auf morgen vorbereiten!“ lockte kürzlich zahlreiche Besucher in das Bildungszentrum
des DRK-Kreisverbandes in Celle. Das Seminar der Projektreihe „Keiner soll einsam sein“, bot den Interessierten die Möglichkeit, sich zu den Themen Patientenverfügung und Generalvollmacht zu informieren. Rechtsanwalt und Justiziar des DRK in Celle, Volker Nebelsieck, klärte darüber auf, welche Punkte bei der Erstellung einer Patientenverfügung zu bedenken sind. Außerdem vermittelte er, warum auch die Erstellung einer Generalvollmacht, die eine Person zur Stellvertretung in allen rechtlichen Angelegenheiten ermächtigt, sinnvoll sein kann. Im Anschluss seines Vortrags beantwortete Nebelsieck ausführlich die Fragen der Anwesenden.
„Oft gibt es erst Berührungspunkte mit dem Thema, wenn es womöglich schon zu spät ist. Wir möchten mit dieser Veranstaltung die Menschen sensibilisieren, damit jeder für sich selbst die notwendige Vorsorge treffen kann“, so die Projektleiter Holger Busse und Antje Rudnick. „Auch wenn man den Gedanken an das Sterben gerne weit weg schiebt, sollte man sich dennoch damit auseinandersetzen.“
Aus diesem Grund luden die Projektverantwortlichen auch die Geschäftsführerin des Hospiz-Hauses Celle, Marlies Wegner, ein. Sie stellte die Arbeit des stationären und ambulanten Hospizes vor und vermittelte anschaulich durch viele Fotos, wie die Begleitung und Betreuung der schwer kranken, sterbenden Gäste stattfindet. Das Hospiz-Haus, welches sich in der Trägerschaft der Stiftung AKH Celle befindet, wird überwiegend durch Spenden finanziert. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern sind auch viele ehrenamtliche Kräfte eine tragende Säule, damit diese wichtige Arbeit funktioniert und den bedürftigen Menschen zu Gute kommt.
Text: Antje Rudnick, DRK-Kreisverband Celle e. V.